Die ersten Tage nach der Geburt
Als meine Tochter geboren wurde, habe ich drei Tage im Krankenhaus verbracht. In diesen ersten Tagen war mir nicht bewusst, dass Babys ungefähr jede Stunde gestillt werden möchten. Jedes Mal, wenn meine Tochter zu weinen begann, haben mein Mann oder ich versucht, sie zu beruhigen, indem wir sie umarmten und mit ihr umherliefen. Leider stellte sich diese Methode im Nachhinein als weniger hilfreich heraus, denn sie gewöhnte sich daran. Bis zum Alter von acht Monaten mussten wir sie immer im Arm halten und herumlaufen, damit sie einschlief.
Der Versuch, einen Schlafrhythmus zu etablieren
Da ich immer wieder gelesen hatte, dass Babys von einem festen Schlafrhythmus profitieren, haben wir versucht, eine Routine einzuführen. Am Abend sorgten wir dafür, dass das gesamte Haus ruhig war, nur wenig Licht eingeschaltet blieb und wir weiße Geräusche (White Noise) einsetzten, um den Schlaf zu vertiefen. Wir haben unsere Tochter immer zwischen 18:00 und 19:00 Uhr ins Bett gebracht. Diese feste Zeit stellte sich als sehr vorteilhaft heraus, denn so hatte ich als Mutter abends etwas Zeit für mich.
Der Einfluss des Alters auf den Schlaf
Ich habe auch viel darüber gelesen, wie sich die Wach- und Schlafzeiten von Babys je nach Alter verändern. Als meine Tochter 12 Monate alt war, konnte sie beispielsweise nur für etwa vier Stunden wach bleiben, bevor sie wieder schlafen musste. Ein Tagesablauf könnte folgendermaßen aussehen:
- Aufwachen um 7:00 Uhr
- Erster kurzer Schlaf um 9:00 Uhr
- Mittagsschlaf von 12:30 bis 14:00 Uhr
- Abendschlaf ab 18:00 Uhr
Wir haben versucht, diesen Rhythmus konsequent beizubehalten, was uns sehr geholfen hat, da es das Schlafverhalten meiner Tochter regulierte.
Die Bedeutung eines festen Schlafrhythmus
Es ist wichtig, schon früh einen Rhythmus einzuführen. Zum Beispiel: morgens der erste Schlaf um 9:00 Uhr, mittags um 12:30 Uhr, und dann der abendliche Schlaf zwischen 18:00 und 19:00 Uhr. Natürlich hängt dies auch vom Alter des Kindes ab, aber ein fester Ablauf gibt den Babys Sicherheit und hilft ihnen, besser zur Ruhe zu kommen.
Hilfe durch Musik
Ein weiterer hilfreicher Aspekt war die Nutzung von spezieller Musik auf Spotify. Wir haben eine Playlist mit beruhigenden Klängen gefunden, die den Schlaf meiner Tochter tatsächlich vertieft hat. Diese Musik ist wirklich empfehlenswert, da sie die Atmosphäre im Raum beruhigt und meine Tochter schneller und tiefer einschlafen ließ.
Fazit:
Durch die Einführung eines festen Schlafrhythmus und die Unterstützung durch beruhigende Musik haben wir es geschafft, den Schlaf unserer Tochter zu regulieren und sowohl für sie als auch für uns als Eltern eine bessere Nachtruhe zu erreichen.